EKAS Aus- und Weiterbildung 2022
Endlich wieder im Präsenzunterricht!

I Aktuelles

Die ASA-Branchenlösung von Swissavant sieht regelmässige Weiterbildungen für die KOPAS der angeschlossenen Unternehmungen vor. 2022 ist ein Schulungsjahr und die Ausbildungskurse konnten endlich wieder physisch durchgeführt werden. Das überarbeitete und neu auch digital verfügbare Handbuch, die Gefährdungsermittlung, das Notfallkonzept und Informationen zu Homeoffice waren die Themen im diesjährigen Zyklus.


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KOPAS steht für «Kontaktperson für Arbeitssicherheit». Gemeint sind all jene Firmeninhaber*innen, Vorgesetzten oder Mitarbeiter* innen, die von ihren Betrieben mit dieser  Funktion betraut wurden. Sie beraten und unterstützen den Arbeitgeber in allen fachlichen, organisatorischen und Ausbildungsbelangen zu Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz. Und sie nehmen als Kontaktperson Informationen und Inputs von aussen auf und lassen sie in den Betrieb einfliessen. Teil dieser externen Kommunikation sind die zweijährlichen Aus- und Weiterbildungen. Diese sollen aktuelles Wissen und neue Impulse zu Sicherheit und Gesundheit in die Betriebe tragen helfen. Die Branchenlösung
von Swissavant ist ein von der Eidg. Koordinationskommission für Arbeitssicherheit EKAS anerkanntes, periodisch rezertifiziertes Konzept. Es dient den angeschlossenen Betrieben zur gemeinsamen wirtschaftlichen Umsetzung der gesetzlichen Forderungen.

«Die Branche ist sehr vielfältig. In Bezug auf Arbeitsprozesse, Verfahren und damit auch Gefährdungen. Trotzdem kämpfen alle immer wieder mit den gleichen Problemen in Bezug auf Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz, da wir alle mit Menschen arbeiten. Wo Interesse vorhanden ist, bei der Führung und den Mitarbeitenden, finden sich immer Lösungen, auch wenn diese manchmal etwas länger dauern.»
Dr. sc. nat. Tanja Vitale

 

Neues Handbuch und Homeoffice
Während sich die Kurse in anderen EKAS-Jahren auf ein Einzelthema (z. B. Nothilfe/Defibrillator, psychosoziale Belastungen) konzentrierten, ging es 2022 um das komplett überarbeitete Handbuch mit integrierter Gefährdungsermittlung und praktischen Checklisten. Zudem wurde die Erstellung eines Notfallkonzeptes und die Thematik des in den vergangenen zwei Jahren allgegenwärtigen Themas «Homeoffice» beleuchtet. Der EKAS-Schulungstag bot für die Teilnehmenden die
Möglichkeit einer Auffrischung, Klärung, Übungen und die Diskussion mit Fachleuten.

Dezentrale Kursangebote rege besucht
Insgesamt waren die in Zusammenarbeit mit dem «AEH Zentrum für Arbeitsmedizin, Ergonomie und Hygiene AG» angebotenen Basiskurse in der Deutschschweiz (Wallisellen) und Westschweiz (Renens) gut besucht und es konnten dadurch insgesamt 25 neue KOPAS geschult werden. Die Weiterbildungskurse wurden ebenfalls in Zusammenarbeit mit
dem «AEH» dezentral durchgeführt und stiessen auf reges Interesse. So konnten insgesamt 57 KOPAS den Umgang mit dem neu erstellten Handbuch kennen lernen und sich zu Gunsten der Arbeitssicherheit und Unfallverhütung in den Betrieben entsprechend weiterbilden.